Einige meiner Freunde und Familienmitglieder beklagen sich momentan oft über den grauen Himmel, die beißende Kälte, die sich durch die Knochen frisst und den unangenehmen Wind, der wie ein scharfes Messer in unsere Haut schneidet…
Ich bin auch kein Freund von einem langen und kalten Winter. Aber ich rede mir immer ein: Was man nicht ändern kann, muss man halt so akzeptieren, wie es ist… blabla… Leider tröstet mich das auch nicht wirklich…
Also, was kann man gegen die „Winterdepression“ machen? Es gibt viele Möglichkeiten:
Du kannst nach dem Vorbild der liebevollen Norweger agieren: Langlaufski-Fahren bis zum Umfallen unter der Woche und Koma-Saufen am Wochenende. Ich habe von diesen Möglichkeiten nur die erste Hälfte ausprobiert, da war ich schon so was von überfordert, dass ich mich gar nicht mehr getraut habe, die zweite Hälfte auszuprobieren. 😉
Du kannst natürlich auch gerne auf Deiner Lieblingscouch zu Hause hocken, aus dem Fenster schauen und ganz laut seufzen: Schon wieder eine graue Suppe draußen, fürchterlich!
Oder das, was ich für die beste Lösung halte: Du kochst Dir etwas Leckeres zum Essen!
Es muss nicht aufwendig sein. Ein optimales Essen für einen solch grauen und kalten Tag sollte heiß sein, damit sowohl unser Magen als auch unsere Seele aufgewärmt werden können.
Gleichzeitig sollte das Essen eine leuchtende Farbe haben, die ein wenig Sonnenschein auf unseren Teller zaubert und uns dadurch fröhliche Laune bringt.
Heute schenke ich Euch einen Teller voller Sonne mit meinem goldenen Hirsotto!
Geht es Dir nicht auch so wie mir? Beim Anschauen bekomme ich schon eine richtig heitere Stimmung und kann gleich lauthals singen: You are my sunshine, my only sunshine, you make me happy when skies are gray… 🙂
Also, gehe in Deine Küche und hole Dir Deinen eigenen Sonnenschein! 😀
Zutaten (4 Portionen):
100g geschälte Hirse
2 Schalotten (fein würfeln)
1 Knoblauchzehe (fein hacken)
5g Ingwer (geschält, fein gerieben)
2 Stangen Zitronengras
300g Hokkaido Kürbis (entkernt, fein würfeln)
100g Karotten (geschält, fein würfeln)
800ml Gemüsefond
1/2 TL Currypulver
Einige Goji-Beeren
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Hirse gründlich waschen, im warmen Wasser (80 Grad) ca. 2 Stunden einweichen, im Sieb abtropfen lassen. Die Goji-Beeren ebenfalls im warmen Wasser einweichen.
- Olivenöl in einem Topf kurz erhitzen, Schalotten und Knoblauch darin glasig werden lassen. Das Currypulver dazu geben und kurz braten. Kürbis mit Ingwer und Karotten in den Topf hinzufügen, alles ca. 5 min. anbraten. Die Hälfte des Gemüsefonds dazu gießen. Zitronengras ausschneiden und ebenfalls in den Topf geben, alles mit zugedecktem Deckel ca. 10 min. bei kleiner Hitze köcheln.
- Die eingeweichte Hirse und den restlichen Fond dazu geben und bei starker Hitze aufkochen. Dann die Hitze reduzieren, mit dem Deckel zugedeckt weitere 10 min. köcheln, anschließend ohne Deckel nochmals 10 min. weiter köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Goji-Beeren garnieren.
Hallo, das ist ein wirklich sehr schöner Blog mit tollen Gerichten. Ich liebe die Asiatische Küche und bin gespannt auf deine nächsten Gerichte. Lg Holger
Hi Holger, danke für dein nettes Feedback. Es freue mich jedes Mal besoners, Fan von Asien-Küche kennen zu lernen. Bin auch darauf gespannt, was Du zu meinem nächsten Beitrag sagen wirst 😉 LG, Qin
Hallo Qin,
das ist wieder ein tolles Rezept, das ich auf jeden Fall ausprobieren werde. Schon beim Anschauen der Fotos mit den intensiven Farben, ist man schon viel fröhlicher gestimmt.
Ich knabbere gerade an einem Knäckebrot (ein früheres Rezept von Dir).
Ich bin schon gespannt, was Du demnächst kreieren wirst.
Grüße Teddy
Hallo Teddy,
vielen lieben Dank für Deinen liebevollen Kommentar. Ich freue mich sehr zu erfahren, dass du das neue Rezept magst und mein norwegisches Knäckebrot nachgebacken hast. Was demnächst kommt, lassen wir uns überraschen… Hoffentlich trifft mich bald wieder ein Geistesblitz. 😉
Herzliche Grüße,
Qin